PRAXISNAHE PUBLIKATIONEN
Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis ist von hoher Bedeutung für eine zeitgemäße Lehrerbildung. Hier finden Sie eine Auswahl praxisnaher Publikationen aus dem Team des Lehrstuhls für Kunstpädagogik und -didaktik.
von Nicole Berner & Christine Rieder (Hrsg.)
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Die Förderung der Kreativität der Schülerinnen und Schüler ist ein wichtiges Ziel des Kunstunterrichts. Mit dem Fokus-Heft „Kreative Methoden“ als Beilage der Fachzeitschrift Kunst+Unterricht 479/480 werden Methoden vorgestellt, die impulsgebend für die systematische Entwicklung alternativer, vor allem kreativitätsfördernder Aufgaben- und Prüfungsformen eingesetzt werden können. Die Methoden wurden erprobt und entstanden in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen der Professur für Didaktik in Kunst & Design und ihrer Disziplinen der Pädagogischen Hochschule FHNW. Durch einen klaren Aufbau der Beiträge in Vorgehen, Beispiel und Fazit/Reflexion können die Methoden auf eigene Unterrichtsideen übertragen werden. |
von Nicole Berner (Hrsg.)
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Buntstifte – ist das nicht ein Material für Kindergarten- oder Grundschulkinder? Seit ihrer Erfindung werden Bunt- bzw. Farbstifte auch von Künstler:innen und Designer:innen genutzt – nicht nur im Entwurfsprozess für farbige Skizzen, sondern auch für eigenständige Werke. David Hockney etwa bildet mit Buntstiften momentbezogen seine Lebensrealität ab und Elizabeth Peyton nutzt den Buntstift für farbstarke Porträts von Prominenten. Der Thementeil in dieser Ausgabe nimmt in Theorie und Praxis das farbige Zeichnen mit Buntstiften in den Blick und geht damit verbundenen Potenzialen für das Gestalten im Kunstunterricht nach. In den Unterrichtsbeispielen zeigt sich eine große Vielfalt des Buntstifteinsatzes, der gerade mit Blick auf zeitgenössische Werke viele Impulse bietet, mit Buntstiften zu gestalten. Der MATERIAL-Teil regt anhand von zehn künstlerischen Positionen in Produktion und Rezeption zu einer intensiven Auseinandersetzung mit Buntstiften an. Als Beilage finden Sie in dieser Ausgabe das Werkstattheft „ZEICHNEN & MALEN Schritt für Schritt“. Damit können Schüler:innen selbstständig an ihren Fertigkeiten arbeiten. Dieses Workbook kann gut zur Differenzierung im Kunstunterricht eingesetzt werden.
Die für den Kunstunterricht zentrale Fachzeitschrift Kunst + Unterricht erscheint beim Friedrich Verlag. |
von Christoph Scholter (Hrsg.)
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„Heimat“ ist für die meisten Menschen ein Ort oder eine Region wo sie Wurzeln schlagen, Brauchtum und Traditionen pflegen. Für manche ist es auch ein Gefühl, ein Gefühl von zuhause sein, von Geborgenheit im Freundes- oder Familienkreis. Zu den „Heimatbildern“, so der Titel des Heftes, gehören auch Klischeebilder, die kitschige Idyllen zeigen. Letztlich sind die Bilder der Heimat immer subjektiv. Das Themenheft „Heimatbilder“ der für den Kunstunterricht zentralen Fachzeitschrift Kunst 5-10 widmet sich dem Unterrichtsthema Heimatbilder. Kunst 5-10 erscheint beim Friedrich Verlag. |
von Gabriele Lieber, Anja Morawietz, Sabine Richter, Bettina Uhlig (Hrsg.)
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Die Publikation bietet Pädagoginnen und Pädagogen in Kindergärten und Grundschulen sowie Kultur- und Bildungsstätten umfassendes didaktisches Material, das die Planung und Durchführung dialogischer Bildgespräche unterstützt. Es ist wichtig, dass Kinder bereits früh die Möglichkeit haben, mit der Kunst in Berührung zu kommen. Gespräche über Kunst können den Zugang zu verschiedenen thematischen, inhaltlichen und gestalterischen Aspekten der Kunst eröffnen. Das gemeinsame Sprechen über Kunst fördert die Neugier der Kinder, die Entwicklung einer fragenden Haltung und das Kennenlernen und Erkennen anderer Perspektiven. Gespräche über Kunst öffnen und fördern die kulturelle Teilhabe und laden Kinder ein, Kunst in ihr Leben einzubeziehen. Bei der Auswahl der Kunstwerke haben die Autorinnen bewusst auf bekannte Künstler verzichtet. Hierzu wurden weniger bekannte Kunstwerke aus Vergangenheit und Gegenwart einbezogen, insbesondere die Positionen von Frauen und Kunst aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten. Für alle Kunstwerke wurden Bildgespräche mit unterschiedlichen Altersgruppen erprobt und praxisnah aufbereitet.. |
Alexander Schneider & Carolin Führer (Hrsg.)
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Comics gelten schon länger als eigenständige Kunstform im Bereich des grafischen Erzählens. Besonders im jugendkulturellen Bereich sind sie stark verbreitet und haben gerade für den schulischen Unterricht einen besonderen Mehrwert. Im Fach Deutsch werden Comics oft mit der Leseförderung verbunden, im Kunstunterricht geht es dann meist mehr um die Produktion und Rezeption von Bildern. Der Band 14 der bekannten Reihe IMAGO – Zeitschrift für Kunstpädagogik hebt diese scharfe Trennung für den Unterricht auf. Kunstpädagogik und Deutschdidaktik treten dazu in einen gemeinsamen Dialog und widmen sich der Verbindung von Bild und Text. Aus der Perspektive beider Disziplinen lassen sich die Anforderungen und Lernpotentiale, die die Produktion und Rezeption grafischer Erzählformate bereithält, fächerverbindend erschließen.
Die für den Kunstunterricht zentrale Fachzeitschrift erscheint beim kopaed Verlag. |